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Erstellt am: 10.05.2019 um 16:05 Uhr

FKV-Meisterschaften Boßeln Mannschaft 2019

Rubrik: Boßeln / Kloot

Von: Wolfgang Böning

Mentzhauser E-Jugend verliert knapp gegen Dietrichsfeld

Jugend:

 

Meist auf Augenhöhe befanden sich die Teams bei  den zwölf Entscheidungen in den Jugendklassen bei der Mannschaftsmeisterschaft des Friesischen Klootschießerverbands (FKV) im Straßenboßeln im Kreisverband Butjadingen. In diesen Altersklassen, durch den Wechsel in die nächste Klasse schon schwieriger, aber auch Titelverteidiger wieder dabei. Was hier deutlich zwischen den beiden Landesverbänden auffällt. Vor dem Wettkampf die Kreisbildung und das Einschwören auf die Begegnung beim ostfriesischen Nachwuchs. Auch der Anhang zur Unterstützung meist bei den Ostfriesen größer. Die Titel schnappten sich 11 Vereine. Dietrichsfeld dabei mit zwei Meisterschaften vorne an. In den weiblichen Klassen, die Kids der F-Jugend aus Südarle sogar Titelverteidiger. 

Zur erneuten Meisterschaft sollte es nicht ganz reichen. Fast immer einen Wurf auseinander siegte die SG Moorriem/Salzendeich mit 36 Wurf. Südarle benötigte 37 Wurf. Bei der E-Jugend betrug der Unterschied bei der Wende zwischen Müggenkrug und Moorriem nur ein Wurf. Auf der Rücktour die Friedeburger konstanter, holten einen Vorsprung von 5 Wurf heraus. Müggenkrug siegte mit 42 Wurf. Moorriem benötigte 47 Wurf. In der weiblichen D-Jugend war an der Wende mit einem Wurf auch nichts übrig. Zum Schluss ein Unterschied von 2 Wurf. Dietrichsfeld siegte mit 50 Wurf vor Kreuzmoor mit 52 Wurf. Ein knapper Ausgang auch in der C-Jugend mit einem Wurf Vorsprung. Neuer Meister wurde Münkeboe-Moorhusen mit 47 Wurf vor Torsholt mit 48 Wurf. In der B-Jugend traf der letztjährige C-Jugend Meister Moorriem auf „Noord“ Norden. Gegen den Ostfriesen-Meister konnten die Wesermärschler nicht mithalten. „Noord“ bei der Wende mit 5 Wurf Vorsprung schon klar auf Siegerkurs. Über die Ziellinie betrug der Vorsprung 11 Wurf. „Noord“ Norden  benötigte 42 Wurf. Moorriem hatte 53 Wurf auf dem Zettel. In der weiblichen A-Jugend legte Rosenberg bis zur Wende gegen Uttel 3 Wurf vor. So blieb es fast bis zum Ziel wo Rosenberg bei 43 Wurf mit 4 Wurf Vorsprung durchging. Uttel benötigte 47 Wurf. Bei den Jungen etliche knappe Entscheidungen. Bei den Kids, der F-Jugend, ging es unterschiedlich zu. Schweewarden mit dem Vorsprung von einem Wurf bei der Wende. Das drehte Reepsholt und ging mit einem Wurf Vorsprung über die Wende. Der Sieger Reepsholt benötigte 34 Wurf und Schweewarden kam auf 35 Wurf. Ähnlich in der E-Jugend. Mentzhausen mit einem Wurf Vorsprung bei der Wende vor Dietrichsfeld. Im Ziel dann der Sieger Dietrichsfeld, 40 Wurf, der Vorjahresmeister aus der F-Jugend, vor Mentzhausen mit 41 Wurf. In der männlichen D-Jugend sollte Südarle die Titelverteidigung gelingen. Die Jungen legten bis zur Wende gegen Schweinebrück 3 Schoet vor. Der Vorsprung im Ziel dann 2 Wurf. Die Südarler benötigten 46 Wurf. Schweinebrück mit 48 Wurf, wie in der Vorsaison in der E-Jugend, erneut Vizemeister. In der C-Jugend kam es zur Neuauflage vom Finale von 2018 zwischen Ruttel und Theener. Die Ostfriesen mit dem Vorsprung von 2 Schoet bei der Wende mit dem Fingerzeig. Die Führung wurde auf 3 Schoet ausgebaut. Theener gelang mit 39 Wurf die Revanche. Ruttel mit 42 Wurf nun der Vizemeister. In der B-Jugend an der Wende schon eine Vorentscheidung. Spohle führte mit 3 Wurf gegen die SG Willmsfeld/Eversmeer aus dem KV Esens. So blieb es auch bis zum Ziel. Spohle siegte mit  40 Wurf vor der SG Willmsfeld-Eversmeer mit 43 Wurf. Auch in der A-Jugend an der Wende schon klare Verhältnisse. Ruttel legte 3 Wurf gegen Leerhafe vor. Über die Ziellinie waren es dann 4 Wurf. Der neue Meister Ruttel benötigte 51 Wurf und Leerhafe 55 Wurf. Der FKV Vorsitzender Jan-Dirk Vogts lobte die Vereine die eine aktive Jugendarbeit betreiben: „ Euch gehört die Zukunft, um in einigen Jahren die Erwachsenenteams zu stärken“, und stellte auch für die Begeisterung der Kinder heraus: „ Für das Training muss im Hinblick auf Technik und Schulung mehr geboten werden.“

 

Erwachsene: 

 

Zwei Tage Boßelsport pur, auf drei Strecken im Kreisverband Butjadingen. Ausrichter war der KBV Stollhamm. Wie im Vorjahr wurden wiederum die drei Strecken der Landesmeisterschaft in Seefeld und Reitland in Anspruch genommen. Die Siegerehrungen standen jeweils im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus in Seefeld durchgeführt. Es ging um die höchste Krone im Friesischen Klootschießerverband (FKV), der Verbandsmeisterschaft. Jeweils die Meister aus den beiden Landesverbänden, Ostfriesland und Oldenburg bestritten das Finale um die FKV Meisterschaft. In der Vorsaison geballte Erfahrung mit 8 Titelverteidiger und 9 Vizemeister dabei. Diesmal mit 3 Titelverteidigern und 1 Vizemeister, viele „neue“ Gesichter, am Start. Die Mannschaften kamen aus 27 Vereinen und 3 Spielgemeinschaften. Der Landesverband Ostfriesland, Vorsaison mit den beiden Hauptklassen mit der 16:5 Bilanz, lies sich auf dem Oldenburger Geläuf nicht beeindrucken. Das sollte mit 13 Erfolgen  wiederum gemeistert werden. Auf der Oldenburger Seite standen 6 Erfolge an. Insgesamt lautet die Bilanz somit 15:6 für Ostfriesland. Schon länger an der Spitze als erfolgreichster der Kreisverband Aurich. Das sollte sich ändern. Der Kreis Norden mit 7 Teams angereist, mit 5 Verbandsmeistern nun an der Spitze. Hinzu kommt ja auch noch der Sieg der Frauen I von Südarle.

Auf zwei Aurich und Friedeburg mit je 4 Erfolgen. Bei den Männern I setzte sich zudem Pfalzdorf für die Auricher durch. Gut dar steht der kleine Kreisverband Waterkant mit 3 Meistern. Je einen Sieger stellten die Kreise Ammerland, Friesische Wehde und Stadland. Insgesamt 13 Vereine/1 Spielgemeinschaft in der Siegerliste. Optimal lief es für Reepsholt, mit 3 Teams vor Ort, die alle den Titel holten. Über zwei Wanderplaketten freuten sich Dietrichsfeld, Hagerwilde und Spohle. Die weiteren Siegerteams stellten Pfalzdorf, Leuchtenburg, Ruttel, Müggenkrug, Münkeboe/Moorhusen, Rosenberg, Theener, Noord Norden, Südarle und SG Moorriem/Salzendeich. Trotz aller Freude kritische Worte vom FKV Vorsitzenden Jan-Dirk Vogts zum Leistungstand vom Friesensport: „ Blicke sorgenvoll auf die Aufstellung der FKV Klootschießerteams, bis auf den Frauen, für die Europameisterschaft im kommenden Jahr. Bedenklich auch die Entwicklung im Boßeln, wenn Kreise keine Jugendteams mehr zu der Landesmeisterschaft melden und bei der FKV Finalrunde der Hauptmannschaften, Teams bestückt mit einigen Männer der Altersklassen II und III antreten.“ Bei den Männern II, 45 Jahre und älter, hatte Reepsholt die begehrte Teilnahme, mit dem Überholen vom FKV Seriensieger Pfalzdorf, geschafft. Einmal mehr Westerscheps dabei. Die Ammerländer mussten erneut mit dem Rang zwei vorlieb nehmen, waren aber erstmals auf Augenhöhe. In den zwei Gruppen, Holz und Gummi betrug der Vorsprung für den neuen FKV Meister Reepsholt nur 2 Wurf. Reepsholt mit 94 Wurf und Westerscheps mit 96 Wurf. Bei den Männern III musste zum Schluss gut gerechnet werden. In der Holz Kreuzmoor 4 Wurf besser. Genau diese 4 Wurf Vorsprung wies Pfalzdorf mit der Gummi vor. Beide Teams mit insgesamt 115 Wurf durchs Ziel. Die Meter mussten den Ausschlag geben. Kreuzmoor Plus 51 Meter, Pfalzdorf Plus 69 Meter. Der Jubelschrei der Pfalzdorfer mit dem Sieg mit 18 Metern dann enorm. In das Finale war Kreuzmoor mit dem Vorsprung von nur einen Meter gegen Reitland gezogen. Bei den Männern IV (Viererteam) zeigte der unbesiegte Landesliga-Meister Spohle seine Stärke auf. Mit 6 Wurf Vorsprung, Bei der Wende 4 Wurf, war der Sieg der Spohler (48 Wurf) gegen Leerhafe (54 Wurf) nie in Gefahr. Bei den Männern V,  65 Jahre und älter, betrug der Unterschied bei der Wende 2 Wurf zwischen Leuchtenburg und Hage. Das war auch beim Zieleinlauf so. Leuchtenburg siegte mit 48 Wurf vor Hage (50 Wurf). Bei den Frauen II sah es bei der Wende nach der Titelverteidigung von Reepsholt aus. Kreuzmoor lag 3 Wurf zurück. Die Wesermärschler holten noch auf. Der Sieg von Reepsholt (43 Wurf), Kreuzmoor (45 Wurf) geriet aber nicht mehr Gefahr. Bei den Frauen III war bei der Wende, Hagerwilde mit einem Vorsprung gegen Grünenkamp noch alles drin. Auf der Rücktour drehten die Ostfriesinnen auf und fuhren die Meisterschaft mit 50 Wurf ein. Grünenkamp benötigte 55 Wurf. Bei den Frauen IV auch Hagerwilde am Start. Bei der Wende legten sie 2 Wurf gegen Delfshausen vor. Der Vorsprung schmolz. Am Ende beide mit 44 Wurf und der Meterentscheidung. Hagerwilde mit dem Plus von 19 Meter und Delfshausen mit 11 Meter. Somit sorgten 8 Meter für den Doppelsieg der Hagerwilder Seniorinnen. Im prall gefüllten Dorfgemeinschaftshaus brachte der FKV Boßelwart Alwin Jurisch stimmgewaltig die Siegerehrung rüber, und sprach dem Ausrichter und vielen Helfern seinen Dank aus. Ergebnisse unter: www.klv-oldenburg.de.